Die Wirtschaftlichkeit eines Transportes wird um so groesser, je geringer die auf je Tonne befoerderte Nutzlast umzulegenden Kosten (Anschaffung, Reparaturen, Kraftstoffverbrauch, Personal, Steuern fuer Finanzierung der Strassen) sind. Da die Nutzlast mit groesserwerdendem Gesamtgewicht steigt, sind schwere Fahrzeugeinheiten wirtschaftlicher. Schwere Fahrzeuge beanspruchen in Verbindung mit hohen Achslasten die Strassen und Bruecken zwar hoeher als leichte Fahrzeuge, doch werden zum Transport einer vorgegebenen Guetermenge weniger Fahrzeuge benoetigt. Dadurch koennen die Kosten fuer den Strassen- und Brueckenbau nur geringfuegig ansteigen. Die Belastung des Strassenverkehrs sowie der Umwelt durch Abgas- und Laermemission nehmen aber ab. Die optimale Wirtschaftlichkeit wird bei Solo-Lastkraftwagen mit 30 bis 32 t und bei Lastzuegen und Sattelkraftfahrzeugen mit 44 bis 48 t zul. Gesamtgewicht nahezu erreicht. Auch die Abmessungen sind abhaengig von der Verkehrsdichte und dem Staedtebau sind Grenzen gesetzt: Etwa 12,5 m Laenge bei Solo-Lastkraftwagen, 13,7 m bei Sattelhaengern, 16,7 m bei Sattelkraftfahrzeugen und etwa 19,0 m bei Lastzuegen; die Breite sollte 2,6 m betragen, die Hoehe von 4,0 m nicht ueberschritten werden. Wirtschaftlichkeit und Strassenverkehrspolitik lassen sich in einem optimalen Kompromiss aufeinander abstimmen.


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    Title :

    Masse und Gewichte in Spannungsfeld der Wirtschaftlichkeit und der Strassenverkehrspolitik


    Contributors:
    Goerge, W. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1986


    Size :

    11 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German