Es ist, zumindest fuer Laender mit einem relativ hohen Anteil motorisierter Zweiraeder, keine Frage, dass gesetzliche Massnahmen zur Verminderung der Schadstoffemissionen getroffen werden muessen. Es wurden daher die ECE-Regelungen Nr. 40 und Nr. 47 als Abgas-Typengenehmigungsverfahren entwickelt. Sie entstanden in Anlehnung an die fuer PKW bestehende Methodik. Sie betreffen die Emissionen von Kohlenmonoxyd, Kohlenwasserstoffen und Stickoxyden und gelten als Regelung Nr. 40 fuer zwei - und dreiraedrige Fahrzeuge mit einem Leergewicht von weniger als 400 kg, deren Hoechstgeschwindigkeit mehr als 50 km/h betraegt und/oder deren Hubraum 50 ccm ueberteigt. Fuer entsprechende Fahrzeuge unter einer Hoechstgeschwindigkeit von 50 km/h und unter einem Hubraum von 50 ccm gilt die Regelung Nr. 47. Die Massenemissionen der genannten Schadstoffe werden auf dem Rollenpruefstand unter simulierten Stadtfahrtbedingungen bzw. im Leerlauf des Fahrzeuges ermittelt. Bei der Regelung Nr.40 gilt der Europa-Fahrzyklus, bei Nr. 47 werden die jeweils unterschiedlichen Hoechstgeschwindigkeitslimits beachtet. Als technische Loesungen zur Verringerung der Abgasemissionen werden Verbesserungen der Gemischaufbereitung und des Ladungswechsels, die Optimierung der Verbrennung und die katalytische Abgasbehandlung diskutiert.
Schadstoffemissionen durch Kraftraeder und Abhilfemassnahmen
1986
13 Seiten, 15 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
German
MOTORRAD , EMISSION (SCHADSTOFF) , ABGASREINIGUNG , GEMISCHBILDUNG , VERBRENNUNG (OXIDATION) , OPTIMIERUNG , KATALYSATOR , LADUNGSWECHSEL , KOHLENMONOXID , KOHLENWASSERSTOFF , STICKOXID , HUBRAUM , GEWICHT , FAHRGESCHWINDIGKEIT , PRUEFSTAND , UMWELTSCHUTZ , ANORDNUNG (RAEUMLICH) , HOECHSTGESCHWINDIGKEIT
Schadstoffemissionen durch Kraftraeder und Abhilfemassnahmen
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