Seit 1980 wird bei Audi, Ingolstadt, CAD eingesetzt, zunaechst in der Karosseriekonstruktion, spaeter auch in Fahrzeugelektrik, Fahrgestell-, Motoren- und Getriebekonstruktion. Heute stehen rund 70 graphische Arbeitsplaetze zur Verfuegung. Als CAD-System mit Hard- und Software wird Computervision eingesetzt. Hinsichtlich der Kapazitaetsausnutzung der Anlagen wurde ein Kompromiss zwischen Kosten- und Systemlaufzeiten geschlossen. Es wird mit 3D-Modellen gearbeitet, daraus abgeleitet wird die 2D-Zeichnungserstellung. Die Vorteile von CAD werden vor allem gesehen in der Genauigkeit, der Fehlerreduzierung und der Moeglichkeit, Funktionspruefungen schon in der Konstruktionsphase durchfuehren zu koennen. Der Zeitgewwinn, vor allem in der Einfuehrungsphase, ist von untergeordneter Bedeutung. Der volle Rationalisierungseffekt wird erst dann erwartet, wenn die CAD-Daten zur Herstellung der Werkzeuge sowohl fuer den Prototypenbau als auch fuer die Serie verwendet werden koennen. Bis Mitte 1985 soll die Speichermoeglichkeit fuer alle Einzelteile der verschiedenen Autotypen geschaffen werden. Durch die CAD-Einfuehrung sind bei Audi keine Arbeitsplaetze gefaehrdet. An zukuenftige Systeme werden folgende Forderungen gestellt: Schnellere Responszeiten, einsatzfaehige Volumenmodelle, moeglicher Austausch von CAD-Daten verschiedener Systeme, einfachere Handhabung und groessere Bildschirme. (Meyer)
Rechner modellieren Autos
Konstruktion, Entwicklung und Design ; Jan ; 12-13
1985
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Geschäftsprozesse modellieren mit ARIS
Online Contents | 2003
|Geschäftsprozesse modellieren mit ARIS
IuD Bahn | 2003
|Berner & Mattner: Modellieren statt programmieren
Online Contents | 1997