Die Entstehung mangan- und eisenhaltiger Knollen oder Krusten im Grenzbereich Wasser/Sediment und in der obersten Schicht - weniger als ein Meter - mariner bzw. limnischer Bodenablagerungen ist ein weitverbreitetes Phaenomen. Derartige rezente bis subrezente Bildungen koennen im pelagischen Bereich der Ozeane, im Flachmeer oder auch in Suesswasserseen beobachtet werden. So sind z.B. Manganknollen flaechenhaft ueber Bereiche des Tiefseebodens im Pazifik verteilt, dessen Topographie in den derzeit interessanten Gebieten einem Mittelgebirge, wie etwa dem Bayerischen Wald, entspricht. Der zunehmende Rohstoffbedarf der Industrienationen loeste inzwischen einen 'run' auf die Tiefseeboeden der Ozeane aus. Millionenbetraege wurden und werden fuer die Exploration der Vorkommen und fuer die Entwicklung von Technologien zur Forderung und Verhuettung der Manganknollen ausgegeben. Die Gewinnung und Foerderung von Manganknollen aus der Tiefsee ist nicht nur ein technologisches Problem, sondern auch mit voelkerrechtlichen, also politischen und oekologischen Fragen verbunden. Dieser Uebersichtsaufsatz betrachtet das Thema Manganknollen nur unter dem Gesichtspunkt Gewinnung und Foerderung.
Entwurf eines Abbauschemas zur Gewinnung und Foerderung von Manganknollen aus der Tiefsee
Meerestechnik-Marine Technology ; 8 , 2 ; 49-52
1977
4 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Gewinnung und Foerderung von Manganknollen aus der Tiefsee
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