Die Anwendungen der Telemetrie bei der Entwicklung wehrtechnischer Systeme ist ein so weitereichendes Gebiet, dass Einschraenkungen zwingend notwendig sind. Im folgenden Beitrag werde ich mich daher auf Geschosse bzw. Flugkoerper beschraenken, die aus Rohrwaffen abgefeuert werden. Die Notwendigkeit, Funktionstests an dieser 'Rohrwaffenmunition' im weiteren Sinne waehrend des realen Beschusses durchzufuehren, liegt darin, dass es nicht moeglich ist, die kombinierte Wirkung von Linear-, Quer- und Winkelbeschleunigungen, wie sie in der Waffe auftreten, im Laborversuch realistisch zu simulieren. Auswertung einer Vielzahl von Funktionsbeschuessen ist angesichts der auch bei kleinkalibriger Munition zunehmenden Komplexitaet von Zuendersystemenwirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Die Voraussetzungen fuer den erfolgreichen Einsatz von Telemetriesystemen bei solchen ballistischen Messaufgaben sind: beschleunigungsfeste Subminiatur-Sendeeinheiten; zuverlaessige Empfangsanlagen und Decodiersysteme; geeignete Sensoren zur Umwandlung mechanischer Parameter in elektr. Signale; Instrumentierung des Geschosses ohne Aenderung der innen- und aussenballstischen Parameter.


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    Title :

    Telemtrie in der wehrtechnischen Entwicklung


    Additional title:

    Telemetry in the military development


    Contributors:
    Zwingel, D. (author)


    Publication date :

    1984


    Size :

    11 Seiten, 10 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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