Ende der sechziger Jahre hat sich die "Verbrennungsmotoren-Akustik" als wichtiger Teil der Entwicklung von Verbrennungsmotoren etabliert. Die Geräuschemission konnte nun objektiv erfasst werden. Obwohl zu dieser Zeit schon die Möglichkeiten zur Reduzierung der Körperschallübertragung bekannt waren, werden sie erst seit etwa Mitte der achtziger Jahre in größerem Umfang für Serienmotoren genutzt, da erst ab diesem Zeitraum ausreichend leistungsfähige Hard- und Software zur rechnerischen Strukturoptimierung mittels FEM (Finite-Elemente-Methode) zur Verfügung standen. Inzwischen hat die akustische Strukturoptimierung eine ähnlich große Bedeutung wie die Verringerung der geräuschanregenden Kräfte. Durch die Summe aller Bemühungen sind heutige Verbrennungsmotoren im Durchschnitt etwa 5 bis 10 dB(A) leiser als ihre von Priede Anfang der siebziger Jahre vermessenen Vorgänger. Weitere Geräuschreduktionen sind möglich und notwendig.
Geräuschreduktion von Viertakt-Diesel- und Ottomotoren
Rückblick und Stand der Technik, Teil 2
MTZ Motortechnische Zeitschrift ; 60 , 9 ; 612-614, 616-619
1999-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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