Tabakrauch in der Raumluft setzt sich aus zwei unterschiedlichen Anteilen zusammen: einem größeren aus gealtertem Nebenstromrauch, der zwischen den Zügen am Glutkegel der Zigarette entsteht, und einem kleineren aus dem vom Raucher wieder ausgeatmeten Hauptstomrauch. Sie unterscheiden sich in ihren physikalischen, chemischen und toxikologischen Eigenschaften. Aufgrund dieser Unterschiede ist eine toxikologische Risikobewertung des Passivrauchens - ausgehend vom Risiko des Rauchens - nicht zulässig. Sie muss auf der Grundlage von Einzelsubstanzen erfolgen. Aus den mit der Anzahl der Messungen gewichteten Mittelwerten für Schadstoffe aus Tabakrauch in der Raumluft ergibt sich, dass die Belastung der nicht rauchenden Bevölkerung mit toxischen Substanzen aus Tabakrauch niedrig ist.
Tabakrauch in der Raumluft - Erfassung der Schadstoffbelastung durch Passivrauchen zur Bewertung des gesundheitlichen Risiko
Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft ; 59 , 11/12 ; 435-443
1999-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
Analyse , Toxizität , Schadstoff , Raum , Raumklima , Rauch , Chemische Analyse , Raucher
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