Ist die Überwindung des Fehmarnbelts zwischen Deutschland und Dänemark mittels einer landfesten Verbindung ein wichtiger Lückenschluß im Transeuropäischen Verkehrsnetz und eine Voraussetzung für das Vorantreiben der Integration der Ostseeregion? Oder ist dies ein politisch gewolltes Projekt, welches mehr Kosten als Nutzen verursacht? Diese Fragen beschäftigten die Teilnehmer der Veranstaltung "Feste Querung des Fehmarnbelts - eine Chance für den Norden" im Oktober 1999 in Lübeck. Die Standpunkte der Verkehrsministerien von Schleswig-Holstein und Dänemark sowie Ergebnisse aus Wirtschaftlichkeitsstudien werden dargelegt und drei Varianten zur Realisierung einer festen Querung auf der Basis privatwirtschaftlicher Finanzierung vorgestellt. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg der Fehmarnbelt-Querung ist der Grad ihrer künftigen Auslastung. Es wird mit einer Steigerung des Verkehrsaufkommens gerechnet. Bei den verschiedenen Betrachtungen wurde der Standpunkt von Reedereien und Hafengesellschaften noch nicht berücksichtigt.
Technisch machbar, aber wirtschaftlich umstritten
Der Norden und die Fehmarnbelt-Querung / Konferenz in Lübeck
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 53 , 120 ; 3, 13
1999-01-01
11 pages
Article (Journal)
German
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