Auf den ersten TGV-Strecken Paris-Lyon und Paris-Atlantik wurden Brücken und Viadukte nur aus Beton gebaut. Später zeigte die Strecke TGV Nord, dass sich im Hochgeschwindigkeitsverkehr auch Stahlbrücken gut verhalten. Jetzt gibt es auf der neuen Strecke TGV-Mittelmeer mehr als zwanzig Kunstbauten aus Beton und Metall bzw. nur aus Metall. Der Gesamtmetallgehalt beträgt über 44 t. Man findet die unterschiedlichsten Konstruktionen von Überbauten mit seitlichen Trägern bis hin zum Bowstringbogen. Die größte Länge ist 1.730m, die größte Spannweite beträgt 124m. Wichtigste Neuerungen im Betonbau sind außenliegende Vorspannung, hochfester Beton, vorgefertigte Segmente, erdbebensichere Konstruktion. Beschrieben werden die Kunstbauten von Grenette, Avignon, Ventabren, Longueil, Donzère, Mornas, Arc, St. Geniès.
La conception des grands ouvrages d'art du TGV méditérranée
une démarche d'ingénierie innovante
Die Gestaltung der großen Kunstbauten für den TGV-Mittelmeer
Revue générale des chemins de fer ; 9 ; 21-31
1999-01-01
11 pages
Article (Journal)
French
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