Der Bahnhof Canfranc in den spanischen Pyrenäen sollte als größter Grenzbahnhof mit allem Komfort für die Ewigkeit werden. 1928 eröffnet, wurde er schon zu Beginn nicht wie erhofft genutzt. Obwohl die Strecke Paris - Madrid ca. 100 km kürzer war, mußten alle Güter umgeladen werden und die Fahrzeit war länger. Im internationalen Verkehr wurden überwiegend die Küstenstrecken genutzt, der Verkehrsboom blieb aus - nach 1970 wurde die internationale Strecke durch Zerstörungen nach einem Unwetter (oder Sabotage) völlig unterbrochen. Danach versinkt der Bahnhof in Bedeutungslosigkeit und verfällt. Geschichtliche Betrachtung einer der größten Fehlplanungen.
Endstation Größenwahn
Zug ; 2 ; 42-46
1998-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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