Die elektronische Straßenbenutzungsgebühr (Electronic Road Pricing, ERP) kann ein fiskalpolitisches, ein umweltpolitisches oder ein nachfragesteuerndes Instrument sein. Voraussetzung ist jedoch immer ein Tarif, der fixe und variable Kosten trennt und für den Benutzer Kostenklarheit schafft. Technisch im Prinzip ausgereift, hat ERP jedoch Gegner in allen Lagern. Die Autofahrer befürchten zusätzliche Belastungen, die Städte erwarten unerwünschte Verkehrsverlagerungen und die Politiker warnen vor aufkommendem Sozialneid. Die Fachleute sollten daher die politische Patt-Situation auflösen, um die Einführung von ERP zu ermöglichen.
Electronic Road Pricing als Instrument der Verkehrslenkung
Nahverkehr ; 14 , 4 ; 6-9
1996-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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