Ein behinderter Rollstuhlfahrer (beinamputiert), versucht nach Operation und Heilungsphase wenigstens eine gewisse Mobilität zu erreichen und testet seine Möglichkeiten und die vorhandene Unterstützung im Nahverkehr und bei der Bahn bei einer spontan von Düsseldorf nach Bonn und zurück durchgeführten Fahrt zum Besuch eines Museums. Bei der Bahn wird zum Mangel, daß bei weitem nicht überall Aufzüge zu Bahnsteigen vorhanden sind, aber auch schon die Einfahrt in Empfangsgebäude kann an Stufen scheitern. Hebebühnen zum Einstieg in die Wagen sind, wenn vorhanden, kaum schnell herbeischaffbar. Schwerwiegender ist, daß das Personal kaum flexibel reagiert (pocht auf Anmeldefrist) und gegenüber dem Behinderten nicht den richtigen Ton findet.
"Eigentlich geht das gar nicht"
Einfach losfahren. Was ein Rollstuhlfahrer auf einem Spontan-Trip von Dortmund nach Bonn erlebt.
fairkehr ; 4 ; 22-25
1994-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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