Stand der Technik für die Umwandlung von 3 AC 50 Hz in 1 AC 16 2/3 Hz sind heute statische Vollumrichter - mit Leistungen, die die Kopplung zwischen den Hochspannungsnetzen von Bahn und Landesversorgung erlauben. Sie erlauben einen noch flexibleren Netzbetrieb als rotierende Umformer und umgehen die systembedingten Konstruktionsnachteile der 1AC-Synchronmaschinen. Der Nachteil ist allerdings, dass immer mehr rotierende Massen aus dem Netz genommen werden, womit deren stabilisierende Wirkung entfällt. Die steigende Zahl von Windenergieanlagen verlangt nach Energiespeichern. Drehzahlvariabel betriebene Pumpspeicherwerke sind hochdynamisch und ideal dafür geeignet, Lastspitzen zu übernehmen. Der Artikel basiert auf einen Vortrag, den Alexander Schwery von Alstom (und Raiiner Gruber von Siemens AG) auf der ETG-Fachtagung 100 Jahre Hochleistungstraktion - 100 Jahre Lötschbergbahn in Spiez im Juni 2013 gehalten hat. Der 2. Teil des Beitrages behandelt die Entwicklung der 16 2/3-Hz-Bahnenergieversorgung, von den ersten Fernbahnelektrifizierungen mit 1 AC 16 2/3 Hz über rotierende Umformer u.a. mit komplizierter Frequenz-Leistungsregelung bis zu den ersten Versuchen mit Quecksilberdampfumrichtern in den 1930 Jahren.
Energieversorgung des öffentlichen Verkehrs mit Blick in die Zukunft/Bahnenergieversorgung einst und heute
eb - Elektrische Bahnen ; 112 , 5 ; 248-249, 307-309
2014-01-01
62 pages
Article (Journal)
German
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