Im Rahmen des Projektes "VIAL" (Vitoria Álava Solución Logística) strebt die baskische Regierung sowie mehrere Regionalregierungen und Handelskammern die Stärkung des Raumes südwestlich der baskischen Hauptstadt Vitoria als Logistikknoten für den Norden der iberischen Halbinsel an. Hierfür sollen die Betreiber von bereits vorhandenen und geplanten neuen Logistikflächen nach dem Vorbild des so genannten "Korridor von Henares" in der Nähe Madrids kooperieren. Für eine solche Initiative sprechen zum einen die wirtschaftliche Stärke des Baskenlandes, welches bei ca. 1,4 % Anteil an der Gesamtfläche Spaniens fast 10 % des nationalen Exports und somit starke Quell-/Zielverkehre generiert sowie zum anderen die Lage der genannten Region im Hinterland der Häfen an der spanischen Biskayaküste (Bilbao, Santander etc.) mit Anschluss in Richtung Osten entlang des Ebro sowie nach Süden in Richtung Madrid. Ein Teil der geplanten Terminals wird dabei intermodalen Charakter haben und einen Umschlag von LKW auf Bahn und umgekehrt erlauben, so beispielsweise der "Puerto Seco de Pancorbo", welcher vom Betreiber des Hafens Bilbao als Entlastung für überlastete Hafenflächen entwickelt wird, oder beim "Polo Logístico de Arasur", der bei einer Größe von ca. 2 Mio. Quadratmeter auch die größte Fabrik von Talgo, Rivabellosa, enthält.
VIAL, un proyecto que hará de Álava el nodo logístico del norte
Das Projekt VIAL wird aus Álava den Logistikknoten Nordspaniens machen
Via libre ; 51 , 585 ; 32-35
2014-01-01
4 pages
Article (Journal)
Spanish
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