Im Jahr 2001 lieferte Talgo erstmals einen Probezug nach Kasachstan, 2003 folgten dann weitere drei Einheiten mit je 22 Wagen, die zunächst älteres Rollmaterial aus Sowjetzeiten auf den Strecken Astana - Almaty und Almaty - Schymkent ersetzten. Eine große Herausforderung stellte dabei von Anfang an die Anpassung an die extrem niedrigen Temperaturen (bis zu - 50 °C) im Winter dar, welche beispielsweise eine Behebung von Störungen an den Zügen im Freien extrem erschwert. 2007 wurden Verträge unterzeichnet, die neben der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der kasachischen Staatsbahn KTZ auch den Bau einer 30.000 m² großen und 40 - 50 Mio. € teuren Fabrik in Astana sowie einen gezielten Wissenstransfer beinhalten. Der in Kasachstan erbrachte Teil der Wertschöpfung beim Bau der Wagen soll dabei kontinuierlich ansteigen. Bis 2020 sollen hier über 1.000 Wagen entstehen, die in Zuggarnituren mit je 35 Wagen verkehren und damit etwa doppelt so lang wie die in Spanien eingesetzten Talgo-Züge sein werden. Der Artikel geht weiterhin auf einige der Personen in Schlüsselpositionen ein und beschreibt die Probleme, die im verhältnismäßig wenig industrialisierten Kasachstan die Rekrutierung des geeigneten Personals verursacht.
Talgo en Kazajistán
Nieve en polvo antes que arena del desierto
Talgo in Kasachstan - Pulverschnee vor dem Wüstensand
Via libre ; 51 , 584 ; 4-10, 12-15
2014-01-01
12 pages
Article (Journal)
Spanish
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