Seit Inbetriebnahme der ersten doppelstöckigen TGV-Züge ("TGV Duplex") im Jahr 1995 sind über 200 Garnituren (Stand 2014) selbiger in inzwischen drei Technikgenerationen durch die SNCF in Betrieb genommen worden. Allen diesen Zügen gemein ist die Sitzplatzkapazität von ca. 510 Fahrgästen bei Längen um die 200 m; die Anzahl der Sitzplätze ist somit gegenüber vergleichbaren einstöckigen HGV-Zügen um etwa 40% erhöht. Die Züge sind die einzigen doppelstöckigen HGV-Züge in Europa und, mit Ausnahme von dreißig Zügen in Japan, auch weltweit. Um eine maximale Achslast von 17 Tonnen nicht zu überschreiten werden unter anderem die Wagenkästen aus Aluminium gefertigt, was im Vergleich zur konventionellen Bauweise aus Stahl etwa 20% an Gewicht einspart, sowie weiterhin neu entwickelte, leichtere Drehgestelle und leichtere Sitze eingebaut. Speziell die Züge der dritten Generation werden durch die Adaptation an drei Stromsysteme sowie die Möglichkeit des Einbaus mehrerer Sicherungssysteme in Unterbauarten international (in der Schweiz, Deutschland und Spanien) eingesetzt. Des Weiteren wurden vier Züge für die Einführung der Low Cost-Marke der SNCF ("Ouigo") in 2013 mit einer dichteren Bestuhlung und einem Ausbau der Cafeteria modifiziert, so dass diese eine Kapazität von 634 Sitzplätzen in einer Einheitsklasse aufweisen.
TGV Dúplex, una familia numerosa y diversa
TGV Duplex, eine zahlreiche und vielseitige (Fahrzeug-)Familie
Via libre ; 51 , 583 ; 45-52
2014-01-01
8 pages
Article (Journal)
Spanish
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