Seit einigen Jahren erhalten Pumpspeicherwerke mehrheitlich drehzahlvariable Antriebe. Grundsätzlich lassen sich zwei Konzepte zur Drehzahlvariation von Pumpturbinen anwenden: die doppeltgespeiste Asynchronmaschine mit Umrichter im Rotorkreis oder die Synchronmaschine mit Vollumrichter. Während die Variante der doppeltgespeisten Asynchronmaschine mit Umrichter im Rotorkreis den Nachteil hat, dass der Rotor sehr kompliziert aufgebaut ist und damit die Beherrschung der Zentrifugalkräfte an den Wicklungsenden an konstruktive Grenzen stößt, hat das Konzept der Synchronmaschine mit Vollumrichter Systemvorteile, da durch die Fortschritte der Stromrichtertechnik große Leistungen beherrscht werden können. Dieses Konzept, also die Kombination von Synchrongenerator und Umrichter, lässt sich auch bei der Traktionsenergieversorgung von AC-Bahnen anwenden, wenn eine Bahn mit eigenem Hochspannungsnetz die Durchleitungsentgelte für die Energieabnahme eigener Großumrichter vermeiden will. Der Beitrag beschreibt zunächst die Gründe für drehzahlvariablen Betrieb und stellt die Konzepte zur Drehzahlvariation vor. Dabei wird auf die doppelgespeiste Asynchronmaschine, die Synchronmaschine mit Vollumrichter sowie die zukünftige Umrichterbauart (Umrichter, die ohne Stromrichter-Transformatoren arbeiten) eingegangen. Im Anschluss daran werden die Antriebsvarianten miteinander verglichen. Abschließend wird u. a. auf die Eignung des Konzepts für die Traktionsenergie von AC-Bahnen eingegangen.


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    Title :

    Drehzahlvariable Antriebe für Pumpspeicherkraftwerke und Windturbinen


    Additional title:

    Variable speed drives for pumped-storage power plants and wind turbine



    Published in:

    eb - Elektrische Bahnen ; 112 , 3 ; 96-103


    Publication date :

    2014-01-01


    Size :

    8 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German