Das Elsass ist in Frankreich die Region, die nach der Auslagerung der Zuständigkeiten für den Schienenverkehr von Paris in die Regionalverwaltungen, im Jahr 2002, die größten Fortschritte gemacht hat. Den größten Erfolg erzielte man bei dem ersten von vielen folgenden Experimenten, die man schon 1997 beschloss, durch die Modernisierung des rollenden Materials, die Renovierung vernachlässigter Strecken und den Aufbau eines integrierten Taktfahrplans im Bereich des TER-Verkehrs. Inzwischen verkehren täglich 750 Personenzüge gegenüber 330 im Jahr 1997. Alleine die TER-Züge, von denen 250 Stück im Einsatz sind, werden von 77.000 Fahrgästen pro Tag genutzt, was einer Steigerung von 14 % innerhalb der letzten beiden Jahren entspricht. Seit 2009 hat die Region pro Jahr zwischen 30 und 50 Mio. € in das rollende Material investiert. Bis 2017 sind vom Triebzugtyp Régiolis nochmals 24 Garnituren im Gesamtwert von 250 Mio. € bestellt. Der boomende Verkehr verschaffte dem ganzen Elsass einen starken Wirtschaftszuwachs, nicht nur im Tourismus, sondern auf allen Gebieten. Eine Besonderheit des Landstrichs ist die Einrichtung einer Verbindung zwischen Straßburg und Basel mit dem TER 200, ein Zug mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit und einem interessanten und komfortablen Wagenpark, der die beiden Städte in einer statt wie früher in zwei Stunden miteinander verbindet.
L'Alsace redessine la carte ferroviaire
Das Elsass zeichnet die Eisenbahn-Landkarte neu
Ville, rail & transport ; 558 ; I-VII
2013-01-01
Article (Journal)
French
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