Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zusammenführung von Eisenbahn- und Straßenbahnnetzen (Stichwort: Karlsruher Modell) sollen beim Projekt Übergangsstelle Chemnitz Hauptbahnhof (Übergang vom Straßenbahnnetz der Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft CVAG auf die Strecken der DB Netz AG) regionale Linien direkt mit dem Stadtzentrum verknüpft werden. Die Planung von Übergangsstellen zwischen den Netzen erfordert die Berücksichtigung und Integration verschiedener Regelwerke im Bereich Energie einschließlich Fahrleitung, der Leit- und Sicherungstechnik sowie Erdung und Rückleitung. Außerdem sind räumlich abweichende Übergangsorte und -bereiche zu beachten bzw. die verschiedenen Anforderungen der Betriebsweisen, an den Lichtraum, das Schienenprofil und der technischen Anlagen zu berücksichtigen. Der Beitrag geht zunächst auf die Grundlagen für ein Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-T) sowie auf die Verknüpfung von Straßen- und Eisenbahnverkehr ein. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Ausgestaltung der Verknüpfungsstelle Chemnitz Hbf, bei der die Umsetzung verschiedener Regelwerke (EBO und BOStrab) sowie verschiedener Anforderungen zu berücksichtigen war. Erläutert werden vor allem die Konzeption (Studie und Entwurfsplanung), das Systemkonzept der Technischen Anlagen sowie der aktuelle Baufortschritt.
Übergangsstelle Chemnitz Hbf - Umsetzung verschiedener Regelwerke
Transition point Chemnitz maim station - application of various regulation
eb - Elektrische Bahnen ; 112 , 1-2 ; 24-29
2014-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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