In Fortsetzung von Teil 1 des Beitrages, I1375302, in dem die ersten Messungen und Entwicklungen auf dem Gebiet des Hochspannungsschutz vorgestellt wurden, setzt der Beitrag mit dem historischen Überblick fort. Der Überspannungsschutz wurde bei den Bahnen seit Beginn ihrer Elektrifizierung besonders beachtet. Verbreitung fanden Funkenhörner zur Spannungsbegrenzung und Drosselspulen als Strombegrenzer bei Transformatoren. Schon 1923 wurden eigentliche Überspannungsableiter, so genannten Oxide Film Arresters zum Schutz von 66-kV-Kabeln beschrieben. Als Ende 1940er die Größen der Blitzströme bekannt waren, setzte in der Industrie auf dem Gebiet der Überspannungsableiter für Hochspannungsnetze eine intensive Entwicklung ein. Die ersten Regelns zur praktischen Koordination des Überspannungschutzes mit der Isolation von Hochspannungsanlagen wurden in der Schweiz 1948 in Kraft gesetzt. Während in den Anfängen in erster Linie externe Einflüsse (in Form atmosphärischer Überspannungen) Messungen und Entwicklungsversuche notwendig machten, spielen in jüngster Zeit auch Einflüsse der Bahnstromversorgungsanagen auf die Umwelt und auf andere technischen Einrichtungen eine Rolle. Es werden ausgewählte Aktivitäten der Fachkomission für Hochspannungsfragen (FKH) im Bahnstrombereich beschrieben (Ermessungen, Vor-Ort-Spannungsprüfung, Hochspannungsprüfung der 132.kV-Kabel im Simplontunnel, elektromagnetische Beeinflussungsfragen).
Hochspannungstechnik beim Aufbau des Bahnstromnetzes in der Schweiz
High-voltage technology in establishing the electric rail network in Switzerland
eb - Elektrische Bahnen ; 111 , 12 ; 764-769
2013-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Hochspannungstechnik beim Aufbau des Bahnstromnetzes ind er Schweiz
IuD Bahn | 2013
|Hochspannungstechnik beim Aufbau des Bahnstromnetzes in der Schweiz
Online Contents | 2013
|Intelligente Schaltfelder in der Hochspannungstechnik
British Library Conference Proceedings | 1997
|