Da die neuen, sich in Einführung befindlichen Herzstückwerkstoffe ohne signifikante Rissentwicklung verschleißen und die Liegedauer von Herzstücken bis zum Dreifachen verlängern, wird die instandhaltungsrelevante Beurteilung der Herzstückkonstruktion erschwert und es ist die Entwicklung neuer Beurteilungskenngrößen notwendig. Im Beitrag wird, basierend auf einer neuen Diagnosetechnologie, die derzeit erprobt wird, die klassische Beurteilung des Verschleißes an starren Herzstücken sowie die daraus resultierende Vorgehensweise bezüglich ihrer Inspektion und Instandhaltung bewertet (Überlaufgeometrie: Konstruktion und Verschleiß, Dynamische Radkraft i. A. von Geschwindigkeit und Verschleiß, Statuts quo: Instandhaltung und Zulassung). Das Potenzial dieser Technologie wird anhand von drei alternativen Herangehensweisen gegenüber der klassischen Beurteilung des Herzstückverschleißes aufgezeigt. Die DB Systemtechnik, die Firma Witt IndustrieElektronik und die TU Dresden haben gemeinsam an der Entwicklung eines fahrzeugseitigen Messsystems ESAH-F (Elektronische Systemanalyse Herzstückbereich - Fahrzeugbezogen) und eines gleisgebundenen bzw. fahrwegseitigen Messsystems ESAH-M (Elektronische Systemanalyse Herzstückbereichn - Mobil) gearbeitet. Der Trend geht hin zur fahrzeugbasierten Inspektion. Ein abschließendes Beispiel (Herzstücküberfahrt bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h (ESAH-F)) verdeutlicht den Erkenntnisgewinn nach dem gegenwärtigen Entwicklungsstand.
Fahrzeugbasierte Beurteilung des Herzstückverschleiße
Moderne Messsysteme ermöglichen neue Inspektionskonzepte
Vehicle based assessment of frog wear
EI - Der Eisenbahningenieur ; 64 , 9 ; 26-30
2013-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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Fahrzeugbasierte Beurteilung des Herzstückverschleißes
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