Das Weißbuch Verkehr, das am 28. März 2011 von der Europäischen Kommission herausgegeben wurde, stellt unter anderem ambitionierte Ziele im Feld von Modal Split. Anvisiert wird eine Verlagerung von mindestens 30 Prozent des Straßengüterverkehrs über 300 km auf andere Verkehrsträger wie Eisenbahn- oder Schiffsverkehr bis 2030 (bis 2050 sollen es 50 Prozent sein). Können diese Ziele überhaupt erfüllt werden und zur täglichen Wirklichkeit werden? Der Autor versucht eine Antwort darauf zu finden, indem er auf die Herausforderungen des europäischen Schienengüterverkehrs als Ganzes hin deutet und bestimmte Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt. Er stellt zunächst die wichtigsten Aussagen des Weißbuchs, die spezifischen Anforderungen an den Eisenbahnsektor sowie die Gesetzgebung und ökonomischen Rahmenbedingungen bzw. die im Güterverkehrsbereich zu erwartenden Änderungen, Wendungen udn Maßnahmen vor und geht auf die Infrastruktur und Verkehrsnetze sowie die Schienenfahrzeuge für das 21. Jahrhundert ein. Die zur Verfügung stehenden Lösungen sind eine verstärkte Konkurrenz auf der Schiene, eine Verstärkung der Rolle der unabhängigen EVUs und eine Verstärkung der Kooperation bzw. ein Maßnahmenbündel, zu dem alle Beteiligte aktiv beitragen müssen.
In der Kooperation liegt der Schlüssel zur Stärkung der Bahnen
Notwendige Voraussetzungen für die Realisierung der Ziele des EU-Weißbuchs Verkehr 2050
Cooperation is the key for strengthening the railway
Güterbahnen ; 12 , 2 ; 31-34
2013-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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