Der Artikel beschreibt den rechtlichen und organisatorischen Rahmen des spanischen Eisenbahnsektors, welcher in seiner heutigen Form durch das Gesetz ("Decreto Ley") 39/2003 vom 17. November desselben Jahres vorgegeben wurde. Mit diesem Gesetz wurde die von der EU geforderte Trennung von Infrastruktur und Betrieb formal vollzogen. Eine weitere grundlegende Änderung erfolgte mit der Integration des vormaligen Betreibers der spanischen Meterspur-Strecken Feve in die Renfe bzw. in den spanischen Netzbetreiber Adif - per Gesetz vom 20. Juli 2012 mit Wirksamkeit ab 2013. Oberste für das Eisenbahnwesen verantwortliche Behörde ist das in seiner Rolle dem deutschen BMVBS vergleichbare "Ministerio de Fomento", allerdings ist dieses nicht für städtische Bahnsysteme (Metro/Tram), für die unter der Autorität der spanischen Regionen stehenden Bahnen und Privatbahnen zuständig. Um seinen Pflichten nachkommen zu können, bedient sich das Ministerium verschiedener Körperschaften, wie beispielsweise der "Dirección General de Ferrocarriles" (DGF) als einer Art Exekutive im Bahnsektor oder der "Comisión de Investigación de Accidentes Ferroviarios" (CIAI). Während diese beiden zusammen in ihrer Funktion in etwa dem deutschen Eisenbahn-Bundesamt entsprechen, ist das "Comité de Regulación Ferroviaria" in seiner Funktion in etwa mit dem für das Bahnwesen zuständigen Teil der Bundesnetzagentur vergleichbar.
¿Cómo es la estructura administrativa del sector ferroviario?
Wie ist die administrative Struktur des (spanischen) Eisenbahnsektors?
Via libre ; 49 , 575 ; 41-43
2013-01-01
3 pages
Article (Journal)
Spanish
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