In der deutschen Verkehsbranche besteht im Zusammenhang mit beihilfe- und preisrechtlichen Fragestellungen ein Bedarf an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, die als Maßstab für den Unternehmenserfolg herangezogen werden können. Wichtig ist dabei insbesondere, welche Rendite bei Verkehrsdienstleistungsverträgen speziell im SPNV als angemessen gelten kann und wie diese ermittelt wird. Der Autor zeigt den Ermittlungsweg und die auftretenden methodischen Probleme auf. Nach der Erläuterung allgemeiner Kennzahlensysteme und der Probleme bei der Ermittlung der Kennzahlen, geht er auf die Probleme bei der Ermittlung von Kennzahlen im SPNV und die Auswertung dieser Kennzahlen von Unternehmen im SPNV ein. Zur Veranschaulichung der Auswertungsergebnisse sind in zwei Diagrammen Umsatzrendite und ROCE (Return on Capital Employed, deutsch: Verzinsung des Investierten Vermögens) in Abhängigkeit voneinander, zum einen für deutsche SPNV-Unternehmen wie Keolis, DB Regio AG, S-Bahn Hamburg und Metronom und zum anderen für Unternehmen weltweit (Segment Schienenpersonenverkehr) wie Trenitalia, ÖBB PV, DB Regio und SNCF PV, aufgetragen. Die Ergebnisse und die für die Beurteilung der Profitabilität von Verkehrsverträgen in Frage kommenden Kennzahlen ROCE und Umsatzrendite werden vom Autor diskutiert. Eine weitere vertiefte Debatte ist notwendig.
Ergebniskennzahlen und marktübliche Renditen im SPNV
Verkehr und Technik ; 66 , 3 ; 101-106
2013-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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MARKT UND RECHT - Ergebniskennzahlen und marktübliche Renditen im SPNV
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