Die Marokkanische Staatsbahn ONCF investiert wie andere Bahnen viel in die Sicherheit. Unfälle ereignen sich meist durch andere Verkehrsteilnehmer an Bahnübergängen. Von denen gibt es rund 600 im Netz der ONCF. Bis 2025 soll ihre Zahl mehr als halbiert und auf 250 reduziert werden. Dazu bedarf es allerdings großer finanzieller Anstrengungen auch von Seiten des Staats und der Städte und Kommunen. Zu den baulichen Maßnahmen zur Verringerung der externen Konflikte zählt der Bau von Einzäunungen und von Anlagen zur Videoüberwachung. Die Sicherheit des Bahnbetriebs selbst wird erhöht durch Geschwindigkeitsüberwachung der Züge. Ein weiterer Aspekt in der Sicherheitsphilosophie ist das Katastrophenmanagement. Im Februar 2012 führte die ONCF in Zusammenarbeit mit nationalen Rettungsdiensten eine Großrettungsübung durch. Simuliert wurde ein Eisenbahnunglück mit entgleisten und umgestürzten Fahrzeugen. Die Auswertung der Übung offenbarte eine gute Zusammenarbeit und Koordination der involvierten Bahnstellen und Rettungsdienste. An der Vielzahl der Maßnahmen und Aktivitäten ist erkennbar, dass die Sicherheit ihren Preis hat, den die ONCF und der marokkanische Staat zu zahlen bereit sind.
Pour l’ONCF, la sécurité a un prix
Für die ONCF hat Sicherheit ihren Prei
Le Rail Maghreb ; 24 ; 12-15
2012-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
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