48 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1965 wird die staatliche spanische Meterspurbahn "Ferrocarriles espanoles de via estrecha" (FEVE) als Teil des Sparprogramms der Regierung Rajoy zum 01.01.2013 in die bisher für Normal- und Breitspurnetz zuständigen RENFE Operadora (EVU) bzw. ADIF (EIU) eingegliedert. Das Sparprogramm betrifft auch andere öffentliche Dienstleistungen einschließlich den für den Güterverkehr relevanten Bergbau und es sind weitere eisenbahnrechtliche Reformen vorgesehen, u.a. eine forcierte Aufteilung der RENFE in Sparten und eine Liberalisierung des Schienenverkehrs. Die FEVE betreibt ein 1192 km langes Meterspurnetz im Norden Spaniens zwischen Ferrol in Galicien, Oviedo/Gijón (Asturien), Santander (Kantabrien sowie León in Kastilien und Bilbao im Baskenland. Auch die 17 km kurze Linie Cartagena - Los Nietos im Süden Spaniens gehört zum FEVE-Netz. Bekannt und erfolgreich ist das touristische Angebot mit Luxuszügen. Ursprünglich dienten FEVE-Linien als Transportweg für die Kohle- und Stahlindustrie, später Quarzsand-Transporte. Wegen abnehmenden Fahrgastzahlen (von 2006 bis 2011 von 11,2 auf 8,9 Millionen Fahrgäste) wurde beschlossen, den Betrieb zu rationalisieren und das Angebot bedarfsgerecht zu reduzieren. Einige Ausbauvorhaben wurden redimensioniert bzw. gestoppt (z.B. einige Elektrifizierungsvorhaben), jedoch soll das bestehende Schienennetz vollständig erhalten bleiben.


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    Title :

    Die spanische FEVE vor der Übernahme durch die RENFE


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2012-01-01


    Size :

    3 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German






    Renfe Steam

    Red Nacional de los Ferrocarriles Espanoles | TIBKAT | 1965


    Adiós a Feve

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