Um mehr und bessere Angebote zu sichern, die von mehr Bürgern genutzt werden können, fordert die Initiative Deutschland-Takt, die 2008 von sechs Personen aus dem Verkehrsbereich (darunter auch PRO BAHN) gegründet wurde, einen abgestimmten Fahrplan in allen Bereichen des Öffentlichen Verkehrs. Die Machbarkeit eines Deutschland-Taktes soll zunächst von der Bundesregierung und den Bundesländern geprüft werden. Die Fernverkehrssparte der DB AG sieht durch einen Deutschland-Takt ihre unternehmerische Freiheit eingeschränkt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung des Taktverkehrs, der vor 40 Jahren (am 26. September 1971) mit den im 2-Stunden-Takt verkehrenden Intercity-Zügen zwischen Elbe und Alpenland auf vier Linien ein neues Zeitalter einläutete. Eingegangen wird u. a. auf Taktverkehre in der Schweiz, den Interregio und den Bau der ersten Neubaustrecken, die neuen Taktsysteme wie z. B. der Allgäu-Schwaben-Takt und der Rheinland-Pfalz-Takt, die Abhängigkeit des integralen Taktfahrplans vom Ausbau der Infrastruktur, die Rolle der Besteller des Nahverkehrs gegenüber dem Fernverkehr sowie das Konzept des Deutschland-Taktes.
Vom Intercity zum Deutschland-Takt
40 Jahre Taktverkehr
derFahrgast ; 32 , 1 ; 24-26
2012-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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