In den letzten Jahrzehnten wurde viel Geld in den Aufbau von Güterverkehrszentren in Deutschland investiert. Das erste Güterverkehrszentrum vor 25 Jahren in Bremen. Hat sich die Investition gelohnt? Wo liegen die Potenziale, insbesondere in den Bereichen KV und Logistik im städtischen Raum und Vermarktung des Standorts Deutschand? Diesen Fragen geht das Beratungskonsortium LUB Consulting Dresden/ISL Bremen im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums in einer Untersuchung im Rahmen des Aktionsplans Güterverkehr und Logistik nach. In den 35 untersuchten Güterverkehrszentren sind aktuell ca. 1300 Unternehmen mit über 52000 Beschäftigten angesiedelt. Spitzenreiter sind die Standorte Bremen, Nürnberg, Berlin-Süd-Großbeeren und Leipzig. Nicht überall hat sich das GVZ-Konzept jedoch vollständig durchgesetzt. Das hat mehrere Gründe. Zum Beispiel ist in Ballungsräumen wie München, Rhein/Main oder Stuttgart u. a. problematisch, im Umfeld der Kombiterminals Logistikflächen für GVZ auszuweisen. Auch in den Seehäfen hat sich das GVZ-Modell nur bedingt etabliert. Die hohen intermodalen Verlagerungseffekte in den GVZ - insbesondere im unbegleiteten kombinierten Verkehr Schiene/Straße - sind Ergebnis der flächendeckenden Etablierung von KV-Terminals. Die City-Logistik ist noch ausbaufähig. Der ursprüngliche Ansatz, dass mehrere Firmen ihre Stadtverkehre zusammenführen, ist gescheitert. Es gibt aber an acht GVZ-Standorten erfolgreiche Lösungen für innovative und nachhaltige Logistikkonzepte im städtischen Raum.


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    Title :

    "Die GVZ sind ihr Geld wert"


    Subtitle :

    Gutachten von LUB Consulting und ISL belegt viele positive Auswirkungen von Güterverkehrszentren


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2012-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German