Die Ausgangslage zur Thematik der Schallminderung in Deutschland zeigt, dass zwar der Straßenverkehr einen größeren Bevölkerungsanteil mit Verkehrslärm als der Schienenverkehr belästigt, dass aber der Güterzugslärm von 1959 bis 2010 durch verschiedene Maßnahmen - sie sind mit ihren Auswirkungen einzeln aufgeführt - um 12 dB zugenommen hat, was eine geringer werdende Akzeptanz des Schienenverkehrs zur Folge hat. Es wird die Entstehung des Rollgeräusches dargestellt und wie die Komponenten Rad, Schiene, Schwelle dazu beitragen. Dabei wird nach Rauheit der Radlaufflächen und der Schienen unterschieden sowie ihr Einfluss auf den Schalldruckpegel gezeigt. Schwerpunkt sind die gleisseitigen Maßnahmen: Schallschutzwand, Dämpfung in Abhängigkeit vom Oberbautyp, Schienendämpfer (vorgestellt werden mehrere Bauformen) und drei langfristige Oberbau-Projekte. Kritik wird an der bisherigen deutschen Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie geübt. Für die Zukunft werden 25 dB Lärmminderung als realistisch angesehen. Der Beitrag enthält im Anhang C 40 Folien.
Neue Entwicklungen zur gleisseitigen Schallminderung
RAIL-noise 2011: Bahnakustik bei Schienenfahrwegen und Schienenfahrzeugen
RAIL-noise 2011 ; 36, Anhang C
2011-01-01
1 pages
Conference paper
German
Rad , Oberbauart , Verkehrslärm , Schallschutzwand , Schiene , Deutschland , Schalldämmung , Messung , Rollgeräusch
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