In Nordrhein-Westfalen (NRW) formiert sich eine Logistikinitiative mit dem Ziel, Konzepte zur effizienteren Nutzung vorhandener Flächen zu entwickeln und mit Hilfe der regionalen Wirtschaftsförderer und Kammern Ausweichflächen im Hinterland der Häfen zu identifizieren. Gemeinsam mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) und Partnern aus der Wirtschaft sucht der Kölner Hafen damit die Möglichkeiten, das Netz der Hafenbahnen gemeinsam zu nutzen. In NRW liegen die wichtigsten Hinterlandhubs für die Seehäfen in Belgien und den Niederlanden, die ihre Kapazitäten stark erweitern wollen. Das Projekt zählt vier Teilprojekte. Geprüft wird die Aktivierung von ungenutzten Flächen, die Reaktivierung von Brachflächen und die Umwidmung anderweitiger Flächen. Um die Binnenhäfen zu entlasten und den Flächenengpass zu reduzieren, wird außerdem ein Konzept für das Leercontainermanagement geprüft. Dort, wo heute Leercontainer liegen, könnte neue Nutzfläche entstehen, wenn die Leercontainer im Hinterland zwischengelagert und umgeschlagen werden. Angestrebt werden eine standortübergreifende Lösung und die Einrichtung eines Leercontainertransfers per Bahnshuttle. Projektpartner sind die Bahnunternehmen HGK udn NDH.
Suche nach Logistikflächen
Binnenhäfen: Köln und Neuss-Düsseldorf wollen große Lösung
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 129 ; 11
2011-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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