Das Institut für Verkehrssystemtechnik in Braunschweig, das dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) angehört, hat neuartige Technologien in der Bahnübergangssicherung untersucht und betriebliche Verfahren zur Optimierung der Bahnübergangssicherung entwickelt. Im Beitrag werden Konzepte für die Gefahrenraumüberwachung und die Automatisierung des Sicherungsverfahrens Anrufschranke vorgestellt. Alternativ zu den technischen Gefahrenraumfreimeldeanlagen (GFR) wurde ein Stereo-Kamera-System für das Projekt RCAS (Railway Collision Avoidance System zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Schienenfahrzeugen) entwickelt, das erweitert wurde. Es soll in Echtzeit eine Karte erzeugen, die für jeden beobachteten Objektpunkt dreidimensionale Koordinaten enthält, wodurch Objekte im Gefahrenraum detektiert und klassifiziert werden können. Im Projekt optiBÜSA (optimierte Bahnübergangssicherung nach dem Anrufschrankenprinzip) soll eine mögliche Nutzung des Stereo-Kamera-Systems demonstriert werden. Zur Erprobung dieser Konzepte wird derzeit in Braunschweig ein Forschungsbahnübergang im Rahmen der Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) erstellt.
Innovative Konzepte zur Bahnübergangssicherung
Deine Bahn ; 39 , 11 ; 29-32
2011-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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