Nach dem EU-Rettungspaket muss Griechenland mit einschneidenden Maßnahmen dafür sorgen, dass es finanziell wieder auf die Füße kommt. Diese Kraftanstrengung lässt auch die Logistikwirtschaft nicht unberührt. Laut dem Verband der griechischen Logistikunternehmer EEL ist das Transportaufkommen um mehr als 30 Prozent zurückgegangen. Nicht besser sieht es im Straßengüterverkehr aus. Fast die Hälfte der griechischen Lkw-Besitzer, die vor der Finanzkrise im internationalen Transportgeschäft unterwegs waren, finden - da das Transportvolumen im griechischen Fernkraftverkehr zurückgegangen ist - als Fahrer Jobs bei ausländischen (vorzugweise bei deutschen, bulgarischen oder zypriotischen) Transportfirmen. ELL-Präsident Sotiris Trichas hält einen nationalen strategischen Masterplan für die Entwicklung der Logistik für dringend geboten. Weitere Hindernisse seien die Bürokratie, die Gesetzgebung und die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur (seit Jahren wartet der größte Hafen Griechenland Piräus z. B. auf eine Bahnanbindung). Eine Chance sind die Privatisierungen der griechischen Eisenbahnen OSE, des Flughafens Athen und der Häfen in Piräus, Thessaloniki und Volos.


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    Title :

    Transportmengen brechen durch Sparkurs weiter ein


    Subtitle :

    Griechenland: Logistikwirtschaft setzt jetzt auf Privatisierung


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    Published in:

    Publication date :

    2011-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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