Die französische Eisenbahnregulierungsbehörde Araf (Autorité de régulation des activités ferrovières) bemängelt Lücken in den gesetzlichen Bestimmungen, auf deren Basis die Infrastrukturgesellschaft RFF (Réseau Ferré de France) arbeitet. Die Kombiverkehrsgesellschaft Novatrans, eine Tochter der Französischen Eisenbahn SNCF, hat sich gegen das Infrastrukturunternehmen RFF beschwert und ihm vorgeworden, den Konkurrenten Combiwest aus der Bretagne bei der Vergabe von Trassen für die Verbindung Lypn - Rennes bevorzugt zu haben. RFF habe nachträglich Trassen zu Lasten von Novatrans geändert und dabei vertrauliche Informationen an Combiwest weitergegeben. Die Aufsichtsbehörde Araf entschied, dass sich RFF korrekt verhalten habe. Die Beschwerde wurde abgewiesen. Durch die Gesetzeslücken sieht sich die Aufsichtsbehörde zunehmend in die Rolle des Schiedsrichters gedrängt. Ein Grundproblem des französischen Bahnmarkts besteht nach Ansicht des Araf Präsidenten darin, dass die Abgrenzung der Kompetenzen von RFF und SNCF problematisch sei.


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    Title :

    Regulierer in Frankreich mahnt Rechtssicherheit an


    Subtitle :

    Eisenbahnen: Novatrans-Beschwerde scheitert/Dekret widersprüchlich


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2011-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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