Vor dem Hintergrund, die Lärmbelastungen des Schienengüterverkehrs zu reduzieren und den Schienenlärm bis zum Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 2008 zu halbieren (Minderung um 10 dB(A)), haben sich Bund und DB AG im Sommer 2011 auf die wesentlichen Eckpunkte eines lärmabhängigen Trassenpreissystems verständigt. Eine Möglichkeit (Zielvariante), die Lärmbelastungen zu mindern, wäre die Umrüstung der Güterwagen auf alternative Bremssysteme. Kritisch zu bewerten ist die Finanzierungsseite, denn es wird befürchtet, dass die beabsichtigte Anreizwirkung des Bonussystems bei der angekündigten Finanzausstattung nicht für Umrüstungseffekte in nennenswerter Größenordnung ausreicht. Um eine Anreiz- und Steuerungswirkung des Bonus zu erreichen, müsste der Finanzierungsbeitrag des Bundes deutlich erhöht werden. Dadurch würde auch eine weitere Benachteiligung der Schiene gegenüber dem Lkw vermieden werden. Im Beitrag wird das geplante lärmabhängige Trassenpreissystem bzw. das unterfinanzierte Bonusprogramm des Bundes diskutiert, das falsche Anreize setzt und es werden Lösungen beschrieben.
Der richtige Weg zum leiseren Schienengüterverkehr
Unterfinanziertes Bonusprogramm setzt falsche Anreize
The right way forward quieter cargo rail transport
Güterbahnen ; 10 , 4 ; 7-11
2011-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
SLUB | 2008-2008
|Branchenbuch Schienengüterverkehr ...
SLUB | 2006-2006
Masterplan Schienengüterverkehr
TIBKAT | 2017
|IuD Bahn | 2011
|Optimierung des Schienengüterverkehr
IuD Bahn | 2004
|