Die Atom- und Naturkatastrophe in Japan hat das Land nicht von den internationalen Warenströmen abgekoppelt; Mitarbeiter und Einrichtungen der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd sind kaum von den Auswirkungen des Erdbeebens betroffen und die französische Containerreederei CMA CGM läuft nach wie vor sieben japanische Häfen an. Immer mehr Fluggesellschaften fliegen allerdings statt Tokio die Städte Nagoya und Osaka an und lassen die rückkehrenden Flugzeuge auf Strahlenbelastungen hin überprüfen. Außer in den von den Katastrophen betroffenen Regionen Japans betreiben die Reedereien, Luftfrachtgesellschaften und Expressdienste, wie die Deutsche Post DHL, UPS und FedEx, ihre Linien und Servicedienste wie bisher. Ausfälle in japanischen Produktionsbetrieben, wie z. B. bei den Autozulieferern, könnten allerdings weltweit und insbesondere in China und der Region Wachstumsdämpfer hervorrufen. Neben den Autozulieferbetrieben sind auch die japanischen Chiphersteller für die weltweite Produktion von Mobiltelefonen und Digitalkameras von Bedeutung und von katastrophenbedingeten Ausfällen betroffen. Ergänzend werden in einem Anhang die Auswirkungen der Katastrophe auf die onehin angeschlagene japanische Wirtschaft und die Transportinfrastruktur erläutert.


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    Title :

    Radioaktive Gefahr für Logistiker


    Subtitle :

    See- und Luftftracht funktionieren weitgehend/Expressdienste nicht im Nordosten aktiv/Wirtschafts- udn Transportinfrastruktur Japan


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2011-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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