Um die Brandsicherheit in Tunnels zu erhöhen bzw. das bestehende Restrisiko nochmals substanziell zu reduzieren, haben die Schweizerischen Bundesbahnen SBB und die BLS AG eine neuartige Brand- und Chemieortungsanlage (BCO) entwickelt, die u. a. seit drei Jahren im Lötschberg-Basistunnel im Einsatz ist und Brände sowie Gefahrengutverluste bei voller Streckengeschwindigkeit bereits im Entstehungsstadium zuverlässig detektieren kann. Der Beitrag gibt einen Überblick über die speziellen Herausforderungen, die mit der Entwicklung eines solchen Systems verbunden sind sowie über erste Erfahrungen im praktischen Einsatz. Eingegangen wird insbesondere auf das Sicherheits- und Betriebskonzept bzw. die Auslegung des Systems sowie auf die Alarmgrenzwerte für Brandleistung und Gefahrengutverluste. Es wurde auch eine Kosten-Wirksamkeits-Analyse zur Bestimmung des optimalen Netzausbaus durchgeführt. Weiter werden das Messsystem zur Brandgasmessung und zur Erkennung eines Gefahrengutverlustes sowie Standort und Installation der BCO beschrieben. Mit der BCO konnten bisher mehrere Dieselloks mit defekten Aggregaten identifiziert werden.
Brand- und Chemieortung bei der SBB - Zwei Jahre Praxiserfahrung
Fire and chemistry detection at SBB - first experience
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 60 , 11 ; 68-72
2011-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Zwei Jahre Praxiserfahrung mit schwarzchromatierten Zink-Eisen-Beschichtungen
Tema Archive | 1995
|Der Airbag. Technik - Schutzwirkung - Praxiserfahrung
Tema Archive | 1997
|Praxiserfahrung mit Rapsoel bei Direkteinspritzer
Automotive engineering | 1989
|10 Jahre Praxiserfahrung mit E-Fahrzeugen bei den E-Werken
Tema Archive | 1995
|Praxiserfahrung mit einem Fiat Panda Elektrofahrzeug
Tema Archive | 1994
|