Zur Prozessoptimierung und Steigerung der Kundenzufriedenheit wurde bei der DB Netz AG das Projekt "Betriebsmanagement" initiiert, das u. a. auch das Teilprojekt "Optimierung Disposition" umfasst. Ein wesentlicher Stellhebel dieses Teilprojekts ist das Einsatzfeld der Zugdisposition zur Konzentration auf werthaltige Strecken, in dem die Dispositionswürdigkeit von Strecken (bezogen auf ihren Beitrag zur Senkung von Verspätungsminuten) untersucht wurde. Es wurden drei wesentliche Einflussgrößen bzw. Kriterien erarbeitet, die direkte Wirkung auf die Dispositionswürdigkeit von Streckenabschnitten haben: die Zugzahl (Menge), der Streckentyp (Ein-/Zweigleisigkeit) sowie der Zugmix (Verkehrsart, Geschwindigkeitsunterschiede). Es wurde die sogenannte Dispomaßzahl als Produkt aus Zugzahl und Zugmix ermittelt, mit der erstmals die Dispositionsintensität je Streckenabschnitt nach netzweit einheitlichen Kriterien bewertet und eine Aussage über die Werthaltigkeit einer Strecke getroffen werden konnte (Rechenmodell). Die Streckenarten wurden in vier Segmente eingeteilt: Streckenarten mit außerordentlicher Bedeutung, mit hoher Bedeutung, mit mittlerer Bedeutung sowie mit geringer Bedeutung. Die Zugdisposition wurde entsprechend angepasst; die Anpassungen wurden im Jahr 2010 in zwei Stufen umgesetzt.
Dispositionswürdigkeit von Strecken
Rechenmodell
Deine Bahn ; 39 , 3 ; 17-19
2011-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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TIBKAT | 1973
|TIBKAT | 1981
|Klasseneinteilung der Strecken
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Fahrzeitverkürzungen auf herkömmlichen Strecken
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