Nach langen Verhandlungen mit Siemens und Bombardier - letztere fungiert als Zulieferer - um den Preis schloss die DB AG schließlich am 09. Mai 2011 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300 elektrische Triebzügen ab, die vorläufig den Titel ICx tragen. Eine siebenteilige, 230 km/h schnelle Variante soll den bislang lokomotivbespannten Intercity ersetzen. Eine zehnteilige ICx-Version (K3s) mit 249 km/h Höchstgeschwindigkeit ist dazu ausersehen, irgendwann die erste und zweite ICE-Bauserie aus den Jahren 1989 - 1993 und 1995 - 1997 zu ersetzen. Das krumme Spitzentempo des K3s wirft ein Schlaglicht darauf, wie konsequent beim ICx Kosten optimiert worden sind. Durch die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit musste der ICx K3s nur nach Klasse 2 der Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI) ausgelegt werden, welche keine so hohen Anforderungen an die Bremsausrüstung, Achslast und andere technische Merkmale stellt. Die Auslegung auf Wirtschaftlichkeit wird auch bei der Fahrzeugmasse deutlich. ICx verfügt zudem nicht mehr über einige Service-Einrichtungen der ICE 1 (Audioprogramme, Videounterhaltung, Telefonzellen). Im Beitrag werden einige Nachteile des ICx gegenüber ICE 1 beschrieben.
Konsequent wirtschaftlich: der ICx im Vergleich mit dem ICE 1
Eisenbahn-Revue international ; 8-9 ; 375-376
2011-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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