Portalkräne in Umschlagbahnhöfen laufen auf Kranbahnen, deren im Schotterbett verlegte Schienen schon bei geringsten Längsneigungen zum Wandern neigen. Dies ist vor allem bei großen Schienenprofilen in schweren Portalkränen der Fall. Am Beispiel des Güterverkehrszentrums (GVZ) Dresden, das mit zwei Portalkränen ausgestattet ist, werden die Ursachen des "Wanderns" aufgezeigt. Problematisch war, dass die Kranbahnschienen eine fatale "Wanderneigung" entwickelten, sodass sich ihr Schienenmittelpunkt in "Talrichtung" bzw. in Richtung des Längsgefälles, bewegte. Dadurch wurde das Mörtelbett zerstört. Es werden weiter die Besonderheiten der Kranbahn im Vergleich zum Eisenbahngleis, die Intensität sowie die Folgen des Schienenwanderns erläutert. Dabei werden Ansätze zur Berechnung der Kräfte und der resultierenden Verschiebungen sowie Abhilfemaßnahmen gegen das Schienenwandern beschrieben.
Wandern von Kranbahnschienen in Umschlagbahnhöfen
Loss of alignment of craneway rails in transhipment terminal
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 60 , 4 ; 27-33
2011-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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