In der in nächster Zukunft gültigen überarbeiteten Norm EN 50122-1 werden die Erdungs- bzw. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung eines elektrischen Schlages bei indirektem berühren aktiver Teile geregelt. Im Zuge der Revision der EN 50122-1:1997 wurde auch die Vorgaben für leitfähige und teilweise leitfähige Bauwerke und Bauteile geringer Abmessung im Oberleitungs- und Stromabnehmerbereich neu geregelt. Dies kann zu einer Erhöhung des Erdungsaufwandes führen. Im Rahmen eines Feldversuches, einem 1:1-Modell einer Festen Fahrbahn, ging die ÖBB-Infrastruktur der Frage nach, ob bei diesem Anwendungsfall der Erdungsaufwand reduziert werden kann, beispielsweise durch Verzicht auf das Verbinden der Gleistragplatten mit der Rückleitung, und welche Voraussetzungen dabei zu berücksichtigen sind. Der Versuch wurde in Zusammenarbeit mit den Projektleitungen der Neubaustrecke Wien - St. Pölten und der technischen Universität Graz, Institut für elektrische Anlagen, durchgeführt. Gemessen wurden an zwei Tagen der spezifische Bodenwiderstand, der Ausbreitungswiderstand bei Variation der Gleistragplattenzahl (mit und ohne Schallabsorber), der Spannunsgtrichter bei Variation der Gleistragplattenanzahl, die Oberflächenpotenziale auf und zwischen den Gleistragplatten und es wurden Vergleichsmessungen bei simulierter Verschmutzung durchgeführt. Die Ergebnisse werden erläutert.
Messungen an Teilen heringer Abmessung hinsichtlich Spannungsverschleppung
Parasitic voltage formation measurements on components of small dimension
eb - Elektrische Bahnen ; 109 , 4-5 ; 236-241
2011-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
Norm , EU-Richtlinie , ÖBB , Feste Fahrbahn , Erdung , Wirtschaftlichkeit , Versuchsstrecke , Messung , Tragschicht
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Messungen an Teilen geringer Abmessung hinsichtlich Spannungsverschleppung
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