Für den Schienenverkehr hat das Bundesverkehrsministerium BMVBS 38 der rund 80 Vorhaben aus dem Bedarfsplan neu bewertet. Die übrigen waren schon überprüft oder sind bereits in Bau. Neun Projekte erreichten bei der Gegenüberstellung von Nutzen und Kosten nicht den geforderten Mindestwert. Als unwirtschaftlich wurden eingestuft: die strecken Lübeck - Stralsund, der Ausbau Neumünster - Bad Oldsloe, Hagen - Gießen, Langwedel - Uelzen, Oldenburg - Leer, Hagen - Warburg und Venlo - Rheydt. Und trotz des Ausbaus sind nicht alle Engpässe beseitigt: Der Bedarfsplan enthält z. B. keine Lösung für Engpässe entlang der Strecken Düsseldorf - Gruiten - Wuppertal - Hagen, Köln-West - Bad Godesberg, Bingen - Mainz und Regensburg - Passau. Auch zwischen Frankfurt und Karlsruhe werden die Probleme bleiben. Alle fünf Jahre ist das Bundesverkehrsministerium gesetzlich verpflichtet, zu prüfen, ob die Planung für den Ausbau von Schienenwegen und Bundesfernstraßen noch dem Bedarf entspricht oder ob die Pläne der Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung angepasst werden müssen. Für Wasserstraßen gibt es einen solchen Bedarfsplan nicht. Eine Grafik stellt die überprüften Bahnprojekte dar, unterteilt in wirtschaftliche Bahnprojekte, wirtschaftlich nach Anpassung und unwirtschaftliche Bahnprojekte.
Trotz Ausbaus bleiben Engpässe
Eisenbahnen: Bundesverkehrsministerium überprüft Katalog der Verkehrsprojekte
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 64 , 138 ; 10
2010-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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