In NRW wurde am 9. Mai 2010 das 25-jährige Bestehen des deutschen Bürgerbusses gefeiert; inzwischen gibt es rund 170 Bürgerbusprojekte in Deutschland, 97 allein in NRW. Besonderes Merkmal des Bürgerbusprojektes ist die ehrenamtliche Tätigkeit der Fahrer, die in rund 50 Bürgerbusvereinen mit 1700 Personen vertreten sind. Die Bügerbusse haben inklusive Fahrerplatz maximal acht Sitzplätze, damit die Fahrer mit ihrem Führerschein Klasse B (früher III) zum Personentransport berechtigt sind. Die Idee dieser Beförderungsart stammt ursprünglich aus Großbritannien, wo in den 1970er die so genannten "Community Buses" starteten, und gelangte über die Niederlande - Konzept "Buurtbus" nach Deutschland, zunächst in die 600 Einwohner zählende Gemeinde Asbeck, Münsterland. Ziel des Bürgerbusses ist es, insbesondere dem ländlichen Raum und der älteren Bevölkerung Mobilität zu bieten, ihnen Arztbesuche, Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten zu bringen. Bestimmte Bedingungen müssen dabei eingehalten werden, u. a. darf es keine Konkurrenz zu Linienbussen geben, das Einsatzgebiet sollte ein ländlicher Raum mit einer Größe von rund 25 km² sein etc. Inzwischen gibt es Bürgerbusse allerdings auch in Großstädten wie Wuppertal, Essen und Remscheid. Über die Finanzierung der Bürgerbusprojekte, ihre Verbreitung in den verschiedenen Bundesländern und ihre Organisation wird berichtet.


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    Title :

    Ehrenamt der besonderen Art: Bürger fahren für Bürger


    Contributors:

    Published in:

    Stadtverkehr ; 55 , 12 ; 24-32


    Publication date :

    2010-01-01


    Size :

    9 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German