Erstmalig 1985 wurde im Münsterland das in den Niederlanden vielfach praktizierte Modell des ehrenamtlich betriebenen Bürgerbusses auch in Deutschland eingeführt. Entgegen den ersten Prognosen fand das Projekt Akzeptanz und Nachfolger, aktuell gibt es bundesweit 140 Bürgerbusinitiativen. Kennzeichen des Bürgerbusses sind: ehrenamtliche, unentgeltliche Tätigkeit der Fahrer; Minibusfahrzeuge mit bis zu 8 Sitzplätzen. Projektträger ist in der Regel ein Verein als Verbindung zum betreuenden Verkehrsbetrieb, in dessen Betriebsgebiet der Bürgerbus verkehrt. Das Unternehmen ist als Eigentümer der Konzession und des Fahrzeuges für die Fahrzeugwartung zuständig, hilft bei Abrechnung und Buchhaltung und rechnet mit dem Zuschussgeber ab. Bürgerbusse verkehren inzwischen nicht mehr nur in ländlichen Räumen, auch in Großstädten und Ballungsgebieten gibt es dieses Verkehrsangebot.
Bürger fahren für Bürger
Bus & Bahn ; 43 , 2 ; 12-13
2009-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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Selbsthilfe auf dem Lande: Bürger fahren für Bürger
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Ehrenamt der besonderen Art: Bürger fahren für Bürger
IuD Bahn | 2010
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