Mit der Studie "FreightVision 2050", die federführend von Austria-Tech durchgeführt wurde - einer Tochtergesellschaft des österreichischen Verkehrsministeriums für technologiepolitische Maßnahmen -, sollen Wege aufgezeigt werden, wie bis 2050 die Treibhausgasemissionen des Verkehrs um 80 Prozent und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf 40 Prozent reduziert werden können. Die Studie analysiert hierfür mehrere Szenarien für einen nachhaltigen Güterfernverkehr in der EU und kommt vor allem zum Schluss, dass eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene den Ausstoß von Treibstoffgasen weniger verringert als Optimierungen im Straßentransport. Wenig Klimarelevanz messen die Autoren längeren Fahrzeugkonzepten bei. Wirksamer seien vielmehr eine bessere Aerodynamik, geringere Rollwiderstände und die Elektrifizierung von Hilfsaggregaten, wodurch die Treibhausgasemissionen um fast 49 Prozent sinken. Den zweitgrößten Einfluss sei eine um 45 Prozent verbesserte Effizienz des Antriebsstranges, gefolgt von der vermehrten Nutzung von Biokraftstoffen.
Der Frachtverkehr von übermorgen
Verkehrspolitik: EU-Studie FreightVision zeigt Szenarien für 2050 auf
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 64 , 23 ; 9
2010-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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