Am Beispiel des Regionalverkehrs Württemberg werden im Beitrag die Prozesse im Rahmen der Fahrplangestaltung beschrieben. Der Prozess der Angebotsplanung, der bereits 17 Monate vor dem Fahrplanwechsel mit einem Entwurf der so genannten "Planungsparameter" durch die DB Netz AG beginnt, beinhaltet auch die Trassenanmeldung und die Fahrlagenplanung, die mithilfe des Fahrlagenplanungstools VIRIATO erfolgen. In der Trassenkonstruktionsphase (Zeitraum von vier Monaten) wird ein so genannter "vorläufiger Netzfahrplanentwurf" (VNP) erstellt, der nach einer vierwöchigen Prüfungsfrist von der DB AG als endgültiger Netzfahrplanentwurf (ENP) bekannt gegeben wird. Vier Monate vor dem Fahrplanwechsel, nach Annahme der Trassenangebote, startet der zweite Prozess: die Fahrzeugumlaufplanung und Schichtplangestaltung. Alle bestätigten Fahrplandaten werden nun an die Produktionsplanung übergeben, die durch das Planungssystem PPSFR (Produktionsplanungs- und -steuerungssystem im Personenfern- und -regionalverkehr) unterstützt wird. Bis Mitte November muss dann der dritte Prozess: die Personaleinsatzplanung fertiggestellt sein, die mithilfe der Systeme CARMEN und EDITH (Ereignisgesteuerte Personadisposition im Transportbereich) erstellt wird.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    Planung und Vernetzung im Regionalverkehr


    Subtitle :

    Beispiel Württemberg


    Contributors:

    Published in:

    Deine Bahn ; 38 , 11 ; 17-22


    Publication date :

    2010-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German