Die ehemalige Schwedische Staatsbahn SJ, die bis 1990 das Monopol im gesamten schwedischen Schienenverkehr hatte und auch die Schieneninfrastruktur verwaltete und bis 2001 eine unternehmerisch tätige Behörde war, ist aus Rentabilitätsgründen in ein Aktiengesellschaft (schwedisch AB) umgewandelt worden. 2002 musste der Staat als Eigentümer mit einer Kapitalspritze von 1,8 Mrd. SEK einen Bankrott verhindern. 2004 wurde das dynamische Fahrpreissystem eingeführt, durch das 90 % der Fahrgäste niedrigere Ticketpreise zahlen. Der schwedische Eisenbahnmarkt ist heute mit 20 Zugbetreibern der am meisten deregulierte und wettbewerbstärkste Markt in Europa. Für die Zukunft sind umfangreiche Investitionen in neue Züge und die Infrastruktur geplant. Für 2 Mrd. SEK wurden neue HGV-Züge bestellt, die 2011 in Betrieb gehen sollen. Geplant ist auch der Ersatz der X-2000-Flotte, wofür 6 Mrd. SEK erforderlich sind. Die Entwicklung der SJ in den letzten Jahren und die gegenwärtige Situation werden behandelt.
SJ - from Public Authority to Limited Liability Company
SJ - von einer öffentlichen Behörde zu einer Aktiengesellschaft
European Railway Review ; 16 , 5 ; 30-35
2010-01-01
6 pages
Article (Journal)
English
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Passenger transportation problems of the public limited liability company “Lietuvos Geležinkeliai”
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