Die neue britische Baureihe Class 395 gehört zu den auch als "Baby Bullets" bezeichneten Hochgeschwindigkeitszügen, die nicht im Fernverkehr, sondern im regionalen Pendlerverkehr eingesetzt werden. Die Bahngesellschaft Southeastern lässt die aus 29 Zügen mit jeweils sechs Wagen bestehende Baureihe seit Dezember 2009 im Regelbetrieb verkehren, und die Wartung wird vom japanischen Hersteller Hitachi im eigens zu diesem Zweck in Ashford gebauten Werk durchgeführt. Dessen Ausstattung und Arbeitsweise sind stark von den japanischen Gepflogenheiten geprägt - so wurde z. B. das Modell übernommen, die Mitarbeiter in kleinen Teams arbeiten zu lassen, die möglichst lange zusammen bleiben. Das Werk in Ashford spielte an sich auch in den Expansionsplänen von Hitachi eine wichtige Rolle, doch nachdem das britische "Intercity Express Programme" vorerst auf Eis gelegt wurde, ist es denkbar, dass das Unternehmen den Schwerpunkt seiner europäischen Aktivitäten künftig in ein anderes Land verlagert.
Cultural exchange underpins fleet roll-out
Kultureller Austausch unterstützt die Fahrzeugeinführung
Railway Gazette International ; 166 , 6 ; 68-69
2010-01-01
2 pages
Article (Journal)
English
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