Nach der politischen Wende 1989 erlebte Bulgarien auch erhebliche wirtschaftliche Veränderungen. In den Folgejahren wurde das Eisenbahnwesen im Land nach den Vorgaben der EU umorganisiert. Ein radikaler Einschnitt war die Bildung von zwei staatseigenen Gesellschaften für Infrastruktur und Transport. Trotzdem erlitt das Eisenbahnwesen Bulgariens einen erheblichen Einbruch, für den objektive und subjektive Gründe angeführt werden. Infrastruktur und Fahrzeugpark sind durchweg veraltet. Auch die neu geschaffene Struktur der beiden Gesellschaften weist besonders hinsichtlich der Finanzierung, Personalpolitik und Aufgabenverteilung Mängel auf. Die Betriebssteuerung muss in einer Hand bleiben, die diskutierte Privatisierung des Güterverkehrs ist nicht zweckmäßig. Weitere Vorschläge zur strukturellen Neugliederung des bulgarischen Eisenbahnwesens werden gemacht.
Posoki na reformata v zheleznicite
Entwicklungstendenzen der Bahnreform
Zelezopaten transport ; 115 , 3 ; 10-12, 14-16
2010-01-01
7 pages
Article (Journal)
Bulgarian
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