Als Folge der Sozialversicherungsgesetzgebung von Reichskanzler Otto von Bismarck und nach Inkrafttreten des Unfallversicherungsgesetzes zum 1. Oktober 1885 war die gewerbliche Wirtschaft verpflichtet, Berufsgenossenschaften zu gründen. Zunächst führten nur die besonders gefährlichen Branchen Versicherungsschutz gegen Arbeitsunfälle ein und beschränkten diesen Schutz zusätzlich noch auf Arbeitsbereiche, in denen die Beschäftigten den Gefahren unmittelbar ausgesetzt waren. Eisenbahn- und Straßenbahnbetriebe zählten zu den gefährlichen Unternehmungen und mussten daher Berufsgenossenschaften gründen. Es entstanden parallel die Privatbahn- und die Straßenbahn-Berufsgenossenschaft, da für eine gemeinsame Unfallversicherung anscheinend zu große technische Unterschiede in den zwei Bereichen bestanden. Der erste Teil der Artikelsammlung zeichnet die 125-jährige Geschichte der Entstehung und Entwicklung der BG BAHNEN nach, bis zum Ende des eigenständigen Bestehens und der Fusion mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) zum 1. Januar 2010. Die neue BG wird den Namen VBG tragen. In den weiteren Teilen werden die Auswirkungen der Fusion, die neue Organsiation, das Fortbestehen der bewährten Präventions- und Rehabilitationsarbeit der Branche ÖPNV/Bahnen sowie die Ansprechstellen für Mitarbeiter und die Veröffentlichungsmedien vorgestellt.
Entwicklung und Fusion der BG BAHNEN: Nach 125 Jahren geht eine Äera zu Ende/Die Branche ÖPNV/Bahnen in der VBG
Das Warnkreuz ; 4 ; 3-14
2009-01-01
12 pages
Article (Journal)
German
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