Die DVZ stellte 140 Firmen (Wagenhalter, Industrie- und Verladerkreise) die Fragen: "Befürworten sie aus Sicherheitsgründen den Einbau von 25-t-Achsen in solchen wagen, die bisher mit 22,5-t-Achsen ausgestattet waren?" Und:"Sind Sie der Meinung, dass wagen mit 20-t-Achsen künftig mit 22,5-t-Achsen ausgerüstet werden sollten. Auf die Umfrage antworteten 13 der Befragten. Im Kreise der Industrie und der Wagenhalter herrscht die Ansicht, dass durch 25-t-Radsätze für Wagen, die für eine Achslast von 22,5 t zugelassen sind, kein Sicherheitsgewinn erreicht wird. Nutzer dagegen zeigten Interesse an mit 25-t-Radsätzen ausgerüsteten Wagen. Zum Beispiel baut MV, Ungarn, nach Kundenerwartungen in Wagen, die bisher mit 22,5-t-Radsätzen ausgerüstet waren, entweder 23-t-(Typ BA004) oder 25-t-Radsätze ein. Da es derzeit für die als kritisch betrachteten Parameter Durchmesser der Radsatzwelle, des Notschenkels und des Achsschenkels technisch betrachtet keine Unterschiede bei zugelassenen Radsätzen für 22,5 t und für 25 t gibt (Mitteilung eines Vermieters), sind die Hersteller und Halter skeptisch in der Sicherheitsbewertung der 25-t-Radsätze. Die Stellungnahmen der Befragten sind im Einzelnen im Beitrag zu finden.
"Im kritischen Bereich nicht stärker"
Eisenbahnen - DVZ-Umfrage: Fachleute zweifeln am Sinn des Austausches von 22,5- durch 25-t-Achsen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 63 , 145 ; 6
2009-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
Güterwagen , Sicherheit , Kundenorientierung , Bahnindustrie , Radsatz , Achse , Last , Schienengüterverkehr , Umfrage
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